Ökologischer Fußabdruck

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Als Einstieg in die Thematik wurden die Schüler Bewohner der Länder Bastilien, Askaban, Central-Askaban, Chakaland, Citronien und Blumipol. Ihr Ziel war es nun, für ihr eigenes Land so viel Geld wie möglich zu verdienen. Dieses konnte man bekommen für produzierte Lebensmittel, gefertigte Reifen, Autokarosserien und komplette Autos. Alle Teile wurden von der zentralen Annahmestelle geprüft und mussten einem Mindeststandard entsprechen.

Immer wieder wurde die Arbeit durch neue Nachrichten unterbrochen: Es wurde beispielsweise Öl in einem Land gefunden, Wirbelstürme verwüsteten ein Land und deshalb konnten für eine bestimmte Zeit keine Lebensmittel mehr produziert werden, der Markt für Reifen war gesättigt und die Annahmestelle nahm keine einzelnen Reifen mehr an.

Bald waren Ausrufe von den Schülern wie „Warum hat dieses Land einfach alles?“, „Wir tauschen nicht, wir haben doch alles, was wir brauchen“, „Wir sind arm und bleiben arm“ zu hören.

Die Klassen erkannten bald, dass die Voraussetzungen an Rohstoffen, Produktionsmitteln, Know-how, sehr ungleich verteilt waren und die armen Länder kaum eine Chance hatten, Geld zu verdienen.

Manche armen Länder kämpften dann weiter ums Vorankommen, andere waren eher frustriert und die reichen Länder verdienten meist unbeeindruckt, und kaum zu Zugeständnissen bereit, viel Geld.

Am Ende wurde ermittelt, wer das meiste Geld verdient hatte. Dabei wurden die Themen „Globale Gerechtigkeit“ und „Chancenverteilung“ diskutiert.

Schließlich wurde unser eigener „ökologischer Fußabdruck“ besprochen. Dieser zeigt, wie viel Fläche der Erde wir durch unsere Lebensweise verbrauchen. Wir in der westlichen Welt haben fast alle einen „Schuhabdruck XXL“. Die Teilnehmer erkannten, dass unsere Erde unter diesen Voraussetzungen irgendwann zu klein sein wird.

Zum Abschluss versuchten die Schüler in einem weiteren Spiel ihren eigenen ökologischen Fußabdruck gemeinsam so zu gestalten, dass die vorhandenen Ressourcen für alle Klassenmitglieder ausreichten – gar nicht so einfach!

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